Herren: Geschafft!

Am vorletzten Spieltag kam es zum ersten Aufeinandertreffen mit dem schon seit Jahren härtesten Konkurrenten in der Liga. Der SG Bautzen Nord. Peter, Florian und Kollegen hatten in dieser Saison das „Pech“, dass zwei Spiele am grünen Tisch gegen sie entschieden wurden. So wie dem SVV im Vorjahr. Alle anderen Spiele wurden gewonnen. Bei dieser Konstellation gab es schon an diesem Spieltag die Möglichkeit, dass der SVV vorzeitig Staffelsieger werden konnte. Einfach bloß zweimal gewinnen.

Mit sieben angereisten Sportfreunden lag der SVV knapp unter dem Saisonschnitt. Lars erschien zwar am Abfahrtspunkt, wurde aber gleich wieder ins Bett geschickt. Die Halle in der Steinstraße hat schon viele denkwürdige Partien erleben dürfen und der Abend sollte in dieser Tradition verlaufen.

Im ersten Spiel traf der SVV auf den Tabellenletzten Sokol BZ. 1 Sieg, nur 4 Sätze. Was sollte da schief gehen? Dachte natürlich keiner beim SVV und ging hochkonzentriert in die Partie. Das zeigte sich auch auf dem Parkett. Unaufgeregt und mit sehr guten Leistungen in allen Bereichen zog der SVV auf und davon und ließ dem Gastgeber nur 14 Punkte. Im zweiten Satz steigerte sich der Gegner und der SVV baute ab. Auch in allen Bereichen. Die Angriffe konnten nicht mehr so durchgebracht werden, auch weil die Mittelblocker nicht mehr so konsequent eingesetzt wurden. Im Gleichschritt ging es durch den Satz, der SVV nahm die Auszeiten und wurde immer unsicherer. Am Ende stand eine unnötige 23:25 Niederlage und ein Tiebreak, der mit 15:4 allerdings sehr einseitig verlief. War der SVV noch rechtzeitig vor dem (vor-)entscheidenden Spiel gegen Nord wieder in der Spur?

Die Ansetzung versprach viel und hielt alles. Ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem lange nicht klar war, wer das Match gewinnt. Konnte der SVV im ersten Satz immer zwei, drei Punkte zwischen sich und den Gegner legen und 25:20 gewinnen, wurde der zweite Satz noch enger. Mit kaum mal zwei Punkten  Vorsprung auf der einen oder anderen Seite ging es durch den Satz. Der Schlüssel zum Erfolg lag im „durchschlagenden“ Erfolg der Mittelblocker, die vom Zuspieler deutlich mehr als im ersten Spiel gefordert wurden. Immer wieder wurde das System „Annahme-Zuspiel-Ab durch die Mitte“ durchgezogen und damit dem Gegner ein nahezu unlösbares Problem präsentiert. Knapp aber nicht unverdient wurde mit 25:23 gegen den direkten Staffelsiegkonkurrenten gewonnen und damit war der Sack zu.

Im dritten Spiel hatte Nord gegen Sokol ähnlich ungewohnte Probleme, konnte aber den Tie-Break vermeiden (15;22). Unbedingter Respekt galt an diesem Abend Sokol, die mit ihrem Auftreten und ihrer Spielweise die Gegner überraschten und den Gedanken an die rote Laterne bestimmt kurz mal  vergessen haben.

Showdown der Saison ist am letzten Heimspieltag gegen Nord und Panschwitz. Der SVV hat mit dem aktuellen Spieltag den Thrillfaktor gegen Null geregelt, mit sechs Punkten Vorsprung ist der Staffelsieg sicher. Schaulaufen in der Valtenbergarena. Das Team freut sich schon jetzt auf das Finale um die Kreismeisterschaft in Hoyerswerda. Mit dem dann hoffentlich mal kompletten Kader und einer guten Tagesform kann es dann wieder mal klappen mit dem Championat.

Einen wirklich guten Tag hatten: Daniel Bens, Lutz Leuteritz, Jan Eckhardt, Carsten Nitsche, Ronny Mildner, Philipp und Dirk Drechsler.

© Der Wischer

 

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