Am Spieltagdes 26. November gastierte der SVV beim MSV Bautzen 4 und kreuzte dort zum ersten Mal in dieser Saison die Klingen mit dem SV Marienstern Panschwitz-Kuckau. Welch Kontrast: Der MSV holte bisher NULL Punkte, PAKU gewann bisher ALLES und gab auch noch keinen Satz ab. Der SVV war mit nur einem abgegebenen Satz nur unwesentlich schlechter. Also der Spieltag der aktuellen Giganten der Liga.
Mit der minimal notwendigen Spieleranzahl begann der SVV gegen den MSV mit einer sehr wechselhaften Leistung. Die Teams neutralisierten sich über weite Strecken des ersten Satzes bis zum 17:17. Danach straffte sich der SVV und siegte ohne zu überzeugen mit 25:21. Der zweite Satz war nicht so eine enge Geschichte. Der SVV zeigte, dass er nicht umsonst oben in der Tabelle steht. Mehr als 15 Punkte gab es nicht für den MSV, der aber nicht so schlecht spielte, wie es sein Tabellenplatz aussagt.
Im Duell gegen PAKU gab es ein 1:2. Satz Eins zog der SVV deutlich mit 25:16. PAKU kam gar nicht ins Spiel, schenkte dem SVV mit oberagressivem Angriffsspiel manchen Punkt durch Unterschätzung der Spielfeldlänge. Bis Mitte des zweiten Satzes ähnelte das Spiel dem ersten Satz. Dann kippte die Sache. Die eigenen Angriffe konnten immer weniger durchgebracht werden, es gab unglückliche Netzaktionen und „runtergefallenene“ Bälle. Knapp, mit 23:25, ging der Satz weg. Im Tiebreak wurde alles noch schlimmer. 1:4, 1:7, 1:11. Ein Debakel deutete sich an. Ohne Druck gelang dann aber fast die Wende. Mehrere Spielbälle wurden abgewehrt, das Spiel lief wieder rund. Aber die Hypothek der ersten Satzhälfte war zu groß. Mehr als elf Punkte sollten nicht gelingen.
Das Spiel PAKU gegen MSV4 endete 2:0 (20; 16). Auch in dem Spiel konnte der Favorit nicht das zeigen, was man erwarten sollte und der Verlierer hatte viele Erfolgsmomente.
Eine unnötige, aber nicht unverdiente Niederlage gab es im Spitzenspiel. Erstmals in dieser Saison hatte man den Eindruck, dass die körperliche und mentale Frische fehlte. Ohne diese ist aber trotz eigentlich personeller Qualität auch mal eine Niederlage drin. Aber der SVV will sich in dieser Saison ja sowieso auf den Pokal konzentrieren.
© Der Wischer
Der anwesende Sechser: Daniel Bens, Lutz Leuteritz, Carsten Nitsche, Thomas Bartusch, Jan Eckhardt und Dirk Drechsler.