Am Sonntag mussten die Valtenberger ohne Robin Flemming und Konrad Klotsche in die Landeshauptstadt nach Dresden reisen, um gegen den amtierenden und ungeschlagenen Tabellenführer TU Dresden II ihr Bestes zu geben. Die Überraschung sollte ausbleiben, Goliath Dresden konnte den Steinschleuderangriffen von David Neukirch widerstehen, 0:3, K.O. in der dritten Runde. Doch gefühlt war es ein anders 0:3 als jenes von vor zwei Wochen in Reudnitz.
Im Anfang des ersten Satzes stellten die TU’ler gleich klar, dass sie auch gegen den Tabellenletzten keine Niederlage kassieren wollten und gingen mit 0:6 in Führung. Die Neukircher standen noch nicht richtig auf dem Spielfeld, fanden nur selten eine Mittel, eigene Punkte zu erspielen und es stand zwischenzeitlich 5:17. Der Abstand konnte nur auf neun Punkte verringert werden und das Ergebnis des ersten Satzes lautete 16:25. Auch im zweiten Satz konnte der Zwerg dem Riesen nur bis zum 10:10 ein würdiges Duell liefern. Die TU Dresden machte im Vergleich zu den Akteuren in Rot weniger Fehler und spielten den Satz souverän mit 16:25 nach Hause.
Im nächsten Spielabschnitt sollte es fast zu einer Sensation für die Neukricher kommen: einem Satzgewinn gegen den ungeschlagenen Ersten der Sachsenliga. Obwohl ein Rückstand von vier Punkten auf dem Konto stand (10:14), kämpften die Valtenberger, zeigten Variationen auf dem Spielfeld und hatten Spaß. Das erste Mal in dieser Saison, dass eine wirkliche Mannschaft auf dem Parkett stand. Es stand 24:22 für den SVV und der Satzgewinn war nahe. Doch konnten die Elbestädter zum 24:24 ausgleichen. Es entfachte sich ein niveauvoller Schlagabtausch, bei dem der Riese anfing zu wanken. 25:24 , 25:26, 29:28 lauteten die Zwischenstände. Leider schlichen sich genau in dieser Phase Abstimmungsfehler ein. Die gegnerische Angabe, die ohne unsere Berührung ins Feld fiel, ein gut gesetzter Block und der Satz wurde mit 29:31 verloren.
Die Überraschung blieb somit aus. Trotz Niederlage hatten wir auf dem Spielfeld Spaß und haben uns füreinander eingesetzt. Wenn wir diese Leistung am 1. Advent zuhause in der zweiten Runde des Sachsenpokals wieder abrufen können, dann wird es mehr als nur ein Mitspielen. Schließlich haben wir mit den VF BW Hoyerswerda noch eine Ligarechnung offen ;).
(c) PhiBu
Hochmotiviert am Spiel gegen die TUD nahmen teil: Ronny Zabel, Robert Pistol, Carsten Nitsche, Maik Barchmann, Steffen Gräubig, Achim Wünsche, Manuel Jäckel, Dominik Rafeld und Philipp Burkhardt.