Jugend: Es gibt noch viel zu tun

Mit diesen Worten lassen sich die Spiele unserer weiblichen U18-Mannschaft am vergangenen Sonntag bei der Kreismeisterschaft kurz und prägnant zusammenfassen. In eigener Halle verloren unsere Mädels gegen die Volleyballfreunde Blau-Weiß Hoyerswerda und den MSV Bautzen 04 jeweils mit 0:2. Dadurch wurde die direkte Qualifikation für die Ostsachsenmeisterschaft verpasst.

Im ersten Spiel ging es gegen die Vetretung aus Hoyerswerda. Ausschlaggebendes Element waren die Aufschläge. Während unsere Mädels im gesamten ersten Satz einen (!) gültigen Aufschlag über das Netz brachten, stellten die Spielerinnnen aus dem Norden des Freistaates die Abwehr unseres Teams mit harten und präzisen Aufschlägen vor größtenteils unlösbare Aufgaben. Die Pausenansprache der Trainer zeigte erst am Ende des zweiten Satzes Wirkung. Da wurden drei Punkte am Stück durch sichere Aufschläge und »unforced errors« des Gegners eingefahren. Hier wurde kurz deutlich, dass, wie die Trainer an diesem Tage oft versuchten, klarzumachen, »die Gegner auch nur mit Wasser kochen«.
Vom Papier her konnte sich unser Team im zweiten Spiel mehr Hoffnungen auf einen Satzgewinn machen, hatte doch Hoyerswerda Bautzen im zweiten Spiel des Tages klar geschlagen. Die Aufschlagquote erhöhte sich geringfügig und auch der ein oder andere schöne Spielzug war zu entdecken. Der Zuschauer hätte meinen können, dass sich hier zwei etwa gleichstarke Mannschaften gegenüberstehen. Doch eine oft zu ungenaue Feldabwehr und teilweise fehlende Abstimmung im Spielaufbau gaben den Ausschlag zugunsten des MSV.
Es bleiben also genug Gebiete, an denen das Trainerduo Jan Eckhardt und Philipp Drechsler in den kommenden Wochen arbeiten muss. Denn das Qualifikationsturnier am 27. November wird der nächste Prüfstein sein. Und nur wer dort die ersten beiden Plätze belegt, darf noch nach Weißwasser zur Ostsachsenmeisterschaft fahren. Das sollte doch zu schaffen sein, oder? (c) lippi

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