Mehr als ein versöhnlicher Ausklang

Zweiter Spieltag: SVV vs. SV Gnaschwitz/Doberschau vs. MSV Bautzen 04 IV.

Das Jahr ist rum. Die neue Saison für manche Mannschaften schon sehr fortgeschritten, andere haben erst halb so viele Spiele. So auch der SVV, der nach vier Partien ohne Punktverlust und mit erst einem abgegebenen Satz fast von der Tabellenspitze grüßt. PAKU hat zwei Punkte mehr, aber auch schon zwei Spiele abgegeben (u.a. gegen den SVV J). Am aktuellen zweiten Spieltag für den SVV in heimischer Umgebung traf man auf die mit zwei bzw. drei Siegen gestarteten Teams aus Gnaschwitz und MSV Bautzen 4.

Außen strahlt die neue alte Halle schon im neuen Glanz. Das Innere soll im Laufe des kommenden Jahres aufgehübscht werden. So waren die gewohnten grenzwertigen Lichtverhältnisse letztmalig ein Vorteil für die Gastgeber. Personell sorgten eine Erkältung, eine Zahn OP und, zumindest für das erste Spiel, eine betriebliche Weihnachtsfeier für eine Mannschaftsstärke von 7 Aktiven. Wenigstens hielt beim Einspielen die alte Schulter vom Lutz, so dass wir nicht auf Notprogramm gehen mussten. Mirko ersetzte den mit der Zahnfee kämpfenden Daniel. Das Spiel ging mit 2:0 an den SVV (17;21). Den ersten Satz gestaltete der SVV klar, im zweiten war die Gegenwehr von Gnaschwitz einen Deut höher. Das Spiel entsprach aber weitestgehend den Vorstellungen der heimischen Mannschaft.

Zum zweiten Spiel kam dann der seine Weihnachtsfeier unterbrechende Philipp und im Zuspiel wurde gewechselt. Marcus bekam seine erste Einsatzchance in dieser Saison, Lutz konnte als Libero seine Schulter schonen. Im ersten Satz sah man, was passiert, wenn das Spielsystem in dieser Personalkonstellation nicht auch mal konsequent realitätsnah trainiert werden kann. Die Umstellungen zum ersten Satz taten dem Spiel des SVV nicht gut. Die Annahme wurde katastrophal und der Rest ergab sich von selbst. Der erste Satz ging 15:25 voll in die Hose. Da Lutz als Libero eingetragen war, musste man mit dieser Mannschaft auch taktisch so durchspielen. Die Auszeiten im zweiten Satz bei 2:7 und 14:22 deuteten dann auch hier eine weitere Pleite an. Trotzdem wurde der Satz mit 25:17 noch gewonnen. Es muss eine sehr emotionale Geschichte gewesen sein, da der Kolumnist sich an keine Details mehr erinnern kann. Marcus jedenfalls spielte sich mehr und mehr ins Team und damit die anderen auch wieder zur Normalform. Der dritte Satz ging locker und fluffig mit 15:8 an den SVV. Die anfangs gezeigte Spielfreude vom MSV ging in die Brüche, der SVV machte in allen Mannschaftsteilen seine Sache sehr gut. Somit steht man verlustpunktfrei quasi an der Tabellenspitze und kann die kommenden Spiele beruhigt angehen.

Die Weihnachtsfeier am letzten Freitag war noch ein zu erwähnendes Highlight des ablaufenden Jahres. Da konnte man mal sehen, wie sich unsere Nachwuchsarbeit auszahlt. 25 ballhungrige und motivierte Kinder und Jugendliche machten zusammen mit ihren Trainern drei Stunden Volleyballparty vom feinsten. Der Verein lebt. Auch die älteren Semester hatten beim anschließenden Event viel Spaß. Mit 17 sich aktiv Bewegenden hatten wir auch dort eine überdurchschnittliche Quote.

Ich wünsche allen SVVlern eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Start ins neue Jahr, Verletzungsfreiheit und allgemeine Gesundheit natürlich auch.

Den aktiven Beitrag zum letzten Spieltag in 2019 leisteten Lutz Leuteritz, Jan Eckhardt, Carsten Nitsche, Robert Pistol, Mirko Zimmer, Marcus Gocht, der auch in 2020 seine Spiele bekommen wird, sowie Philipp und Dirk Drechsler.

© Der Wischer

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