Kreisklasse: Von nichts kommt nichts

Der erste Spieltag in der Kreisklasse brachte dem gastgebendem SVV ein Zusammentreffen mit Bischofswerda und Weißenberg. Die Vorbereitung auf die neue Saison erfolgte wie schon aus den letzten Jahren gewohnt nicht zielstrebig, mit stets wechselndem Trainingspersonal, ohne regelmäßige Trainingsanleitung, Möglichkeiten einer spieltagsnahen Trainingssituation gab es nicht. Dazu kamen noch Verletzungsprobleme. Selbst das Vorbereitungsturnier in Freiberg diente in der personellen Zusammensetzung der Mannschaft nicht der Saisonvorbereitung. Was sollte da am ersten Spieltag dabei rauskommen?

Auf dem Spielbogen las sich das Team vom SVV ganz ansehnlich. Immerhin neun Spieler standen auf dem Zettel. Sogar Urgestein Lutz Leuteritz nahm aus seinem Türkeiurlaub einen Flieger eher, um pünktlich 20:00 Uhr auf dem Parkett zu stehen. Auch die Anwesenheit und Erfahrung von Carsten Nitsche sollte sich positiv auf die Mannschaft auswirken. Also prinzipiell keine schlechten Aussichten für den ersten Spieltag.

Der erste Satz gegen Bischofswerda begann sehr flüssig. Mit guten Annahmen, schönen Zuspielen und druckvollen Angriffsspiel wurde der erste Satz Sicher mit 25:18 gewonnen. Selbst Youngster Steven Richter brachte sich gut ins Spiel ein. In Satz 2 wurden die guten Ansätze aus Satz 1 nicht wiederholt, die Qualität der Annahmen ließ nach, Unruhe durch unklare Spielzüge machte sich breit. Der Gegner wurde aufgebaut und gewann den Satz mit 25:17. Tiebreak. Ein Ruck ging durchs Team, ein schneller Vorsprung erspielt. Das 15:8 wurde souverän nach Hause gespielt. Die ersten zwei Punkte waren auf dem Konto. Allerdings hatte sich nach der neuen Regel auch BIW einen verdient.

Nach einer langen Pause ging es im dritten Spiel gegen Weißenberg. Selten kam der SVV so schwer in das zweite Heimspiel. Noch nicht richtig auf Betriebstemperatur wurden die Gastgeber kalt erwischt. Innerhalb kürzester Zeit brillierte Weißenberg mit 25:9. Ungenaue Annahmen, komische Zuspiele, mangelndes Blockverhalten und Angriffsschwäche ließen nichts Gutes für den folgenden Satz erwarten. Komischerweise fand der SVV im zweiten Satz den Faden wieder und hielt das Spiel bis 21:21 offen. Dann wurden aber die Angriffe nicht mehr durchgebracht und man verlor 21:25.

Doch kein so guter Beginn der Saison. Spielentscheidend waren eine oft ungenaue Annahme, viele technische Probleme, Missverständnisse und mangelnde Durchschlagskraft im Angriff. Auch das Blockverhalten war noch nicht optimal. Eigentlich alles Sachen, die sich freitags ab 20:30 optimieren lassen sollten. Wenn nicht, wird man sich daran gewöhnen müssen, dass es am Spieltag mal so und mal anders läuft.

(c) DerWischer

Beim ersten Saisonheimspiel dabei waren: Daniel Bens, Carsten Nitsche, Lars Stech, Steven Richter, Hagen Müller, Lutz Leuteritz, Oleg Gebel und Philipp und Dirk Drechsler.

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